AirPods aus China im Test
Oh, je. Da liegen schwarze, weisse und sogar welche mit Kuhflecken im Regal des Schnäppchenladens herum. Einziger Unterschied an der Schachtel? Kein Apple-Logo. Sonst alles recht gleich auf dem ersten Blick.Das aufgetackerte Preisschild von sagenhaften 3,99€ verspricht bzw. garantiert auf jeden Fall schon mal den Verdacht nach einer Asien-Kopie der beliebten Kopfhörer von Apple.
Rechts - Original aus einem iPhone-Karton. Links die Kopie aus China. Kaum zu unterscheiden.
Doch schon beim Handling der Schachtel fällt auf, dass diese recht viel Spiel hat und nicht richtig schließt. Wäre sie nicht auch mit Klebstreifen verklebt, würde der Deckel schon im Laden runterfallen. Gewickelt und gepackt sind die Kopfhörer auch genau wie beim Original.
Beim Auspacken wird aber klar: Billigste Kopie und die 3,99€ nicht wert. Die Ohrmuscheln klappern schon beim herausnehmen, als ob eine Plastikkugel drin wäre. Es scheint so, als wäre der Lautsprecher darin lose verbaut.
Und auch dies fanden wir so vor: Krumme Klebenähte am Plastik und ein offensichtlicher Bruch. B-Ware ist das ganz sicher nicht.
Machen wir den Klang-Check.
Ups: Fast vergessen. Mit 40+ sind frequenzen über 15.000Khz bei vielen Erwachsenen nicht mehr hörbar. Also was bassiges in den neuen, aufgeräumten Musicplayer auf iOS10 gestartet.
Bäääh, Pfui, Iiiigitt.
Ohrenkrebs pur.
Ja, da kommt Musik raus. Aber was da rauskommt ist, mal abgesehen vom eigenen Musikgeschmack, qualitativ unterirdisch! Grottenschlechter Sound. Die Vermutung nach dem losem Lautsprecher scheint sich zu bestätigen. Ein Klang wie eine Klospülung.
Fazit:
Design - Kopie
Verarbeitung - Schrott
Klang - Schrott
Was kann man damit machen? Kabel abschneiden und die neuen AirPods imitieren. ;) Was anderes würde mir jetzt nicht wirklich einfallen. Lieber beim Original bleiben.